Die Geschichte der Ritterburg Räck
Die ehemalige Wasserburg, ehemals „Haus Donk" heute die „Ritterburg Räck“ nach ihren gleichnamigen Besitzern, hat eine lange Geschichte. Bereits um 970 n. Chr. wurde hier von den Franken eine Motte angelegt, eine künstliche Anhöhe auf der eine Palisade die Gebäude schützte. Spätestens 1259 war die Burg kurkölnisches Mannlehen. Als Grenzbefestigung diente sie zur Verteidigung gegen die Grafen von Jülich und Geldern, die zu der Zeit mit dem Erzbischof von Köln verfeindet waren.


Im Verlaufe der Jahrhunderte erhielt die Ritterburg mehrere Anbauten, wie beispielsweise den 1550 errichteten Renaissanceturm. Im 19. Jahrhundert zerstörte ein verheerender Brand weite Teile der Anlage, daher ist das heute erhaltene Herrenhaus (immerhin ca. 330 m² Wohnfläche) nur ein Teil des alten Gebäudes, das etwa dreimal größer war. In den 1970-er Jahren wurde der ehemalige Rittersitz unter Mitarbeit der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen wieder aufgebaut.

- Ende der 1990-er Jahre wurde die Burg umfangreich den zeitgemäßen Erfordernissen entsprechend renoviert. So gelang eine beeindruckende Mischung aus historischem Baubestand und moderner Wohntechnik.
- Von 2004 bis 2007 war Haus Donk Wohnsitz des US-amerikanischen Fussballnationaltorhüters Kasey Keller, der für die Mannschaft von Borussia Mönchengladbach spielte.
- In 2009 und 2010 wurde die Ritterburg Räck nochmals in vielen Bereichen modernisiert. Dabei erfuhr der Beauty & Spa Bereich für seine künftige, öffentliche Nutzung besondere Aufmerksamkeit. Hier wurde unter anderem an eine erhebliche Erweiterung für die modernen Wellnessanwendungen gedacht.

Neben praktischen Einrichtungen wie Garage, Fußbodenheizung, HiFi- und TV Anlage (Bang & Olufson), wurde bei der Kernsanierung auch ein Wellnessbereich (mit Schwimmhalle, Whirlpool, Dampfsauna und Fitnessraum) eingerichtet. Das Kaminzimmer mit Wintergarten hat einen freistehenden Glaskamin. Die Fußböden im Erdgeschoss sind stilvoll im Schachbrettmuster aus Marmor und Granit gestaltet. Die Obergeschosse besitzen Parkettböden.
